Donnerstag, 21. April 2011

Gerade gesehen: Ich bin Nummer Vier

Tja, nachdem ich nun vor kurzem erst Beastly gesehen hatte, und stark enttäuscht wurde, stand ich dieser Buchverfilmung hier etwas skeptisch gegenüber. Aber da Herr Pettyfer nun mal echt heiß ist, und meine Freundin das genauso sieht ^^, haben wir uns doch noch eine der letzten Vorstellungen dieses Films angeschaut (die übrigens restlos ausverkauft war). Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich war diesmal schwer begeistert!

Es geht um den "Außerirdischen" John, Nummer Vier, der unter den Menschen lebt. Er sieht aus wie ein Mensch, lebt auch wie einer, nur dass er trotzdem ganz anders ist. Seine Rasse ist vor langer Zeit von ihrem Planeten vertrieben wurden, und einige wenige konnten sich auf die Erde retten und sind nun ständig auf der Flucht vor den Mogs - denen, die sie von ihrem Planeten vertrieben haben. Drei der Flüchtlinge sind von den Mogs aufgespürt und getötet wurden und nun ist John, unser Protagonist an der Reihe. Er weiß dies, und trotzdem versucht er, ein normales Leben als Teenager zu leben. Dabei verliebt er sich in Sarah, ein Mädchen auf seiner neuen Schule. Als jedoch die Mogs ihn letztendlich doch aufspüren, muss er sich beweisen und seine ungewöhnlichen Kräfte einsetzen. Mit unerwarteter Hilfe stellt er sich seinen Widersachern in der Weg, aber muss dabei schlimme Verluste erleiden... 

Die Story ist von Anfang an so spannungsbeladen, dass ich mich förmlich an meinen Kinosessel klammern musste. Sie braucht keine Zeit, um in Fahrt zu kommen, stattdessen wird man sofort ins Geschehen geworfen. Die Geschichte um Nummer Vier ist ausgefallen und wird im Film gut erzählt. Alles passt hier zusammen: Die Schauspieler haben eine tolle Chemie untereinander - ob es nun John und Sarah sind, oder John und sein Beschützer Henri oder John und sein neuer Freund Sam. Alles wirkt authentisch und gut aufeinander abgestimmt. Mir wurde hier wirklich alles geboten, was ich brauchte. Der Film knisterte nur so vor Spannung, wie schon gesagt, die Romanze ist bittersüß, und zum Schluss kommt eine gewaltige Prise Action dazu, als Nummer Sechs auftritt. Zudem hat der Film einen gewissen Witz, besonders die Figur Sam, wie er versucht, mit John einen auf Batman und Robin zu machen, was mir sehr gefallen hat. Auch die Stunts und Special Effects haben mich überzeugt, so wurden sie nicht zu viel eingesetzt, sondern waren genau richtig abgewogen. Was mir besonders gefällt, ist, dass der Film noch nicht alles verrät, dass einiges offen bleibt, so dass man aus dem Film geht und am liebsten sofort wissen würde, wann der zweite Teil erscheint. So habe ich mir sofort vorgenommen, das Buch nachträglich zu lesen und werde dann The Power of Six, welches am 23. August 2011 auf Englisch erscheint, sehnsüchtig erwarten. Ich will nicht sagen, dass der Film keine Fehler hat, sicher kann man hier manche berechtigte Kritik anbringen, für mich war es aber das perfekte Popcornkino, weswegen ich hier und da über kleine Mängel hinwegsehen kann.

Auf jeden Fall ist der Film sehenswert und reiht sich perfekt in die obere Riege der derzeit scheinbar immer beliebter werdenden Young-Adult-Buchverfilmungen ein, im Gegensatz zu so manch anderem Streifen.

3 Kommentare:

Caroline hat gesagt…

Oh man, ich muss ja gestehen, ich hab auch ne Schwäche für Herrn Pettyfer, auch wenn ich ihn bisher nur von Fotos kenne. Ich hab ihn in noch keinem Film gesehen :(
Und um das Buch "Ich bin Nummer Vier" schleiche ich auch schon eine Weile herum, vielleicht sollte ich es mir dann schließlich doch einfach mal zulegen... Hab bisher immer nur so mittelprächtige Bewertungen darüber gelesen. Aber wenn ich beim Lesen Herrn Pettyfer vor Augen hab... kann ja eigentlich nicht viel schief gehen :D

Kristin hat gesagt…

totally agreed..... cant wait for the next part :)

Karo hat gesagt…

@Caroline: Das Buch selbst kenne ich ja auch nicht, aber das wird sich sehr bald ändern. Bei Twilight kannte ich auch zuerst den Film und dann das Buch, und das hat ganz gut funktioniert. :) Die Bewertungen, die ich gelesen habe, waren nie wirklich überschwänglich, aber gut waren sie trotzdem, daher werde ich es auf jeden Fall versuchen.
Und mit Herrn Pettyfer als Vorlage kann wirklich nichts schiefgehen!

@Kristin: Me, too!!! :)